Nach einem Frühstück mit Brot, Xelz und Salami starteten wir gleich Richtung Eidsdal. Die Strecke war ursprünglich anders geplant, als wir sie gefahren sind. Auslöser war die Fähre, welche wir zwangsläufig nehmen mussten.
Am Gegenufer (das war unser Ziel) sahen wir schon die Fähre auf uns zukommen und der Kassierer der Fähre fragte uns: „Vangsnes?“ Ich gleich zu Michi „jaja“, und der Typ nochmal „Vangsnes!?!?!?!?!?!?“ – Jaja laber nur und wir nichts wie auf die Fähre, wir waren uns sicher, dass das der richtige Weg war, da ich auf dem Navi auch Vagsnes gelesen habe. Nach ca. 30 Sekunden Fahrt war uns klar, dass wir falsch fuhren – ach was des Teil schlägt nur nen kleinen Haken – nöö machte es aber nicht! Der Kassierer von der Fähre war supernett und hat uns mit den Worten beruhigt, dass wir erstmal die schöne Landschaft genießen sollten, wir würden schon nach Dragsvik kommen, natürlich ohne Aufpreis!
Puh nochmal Glück gehabt, und eine Stunde extra Zeit für traumhafte Fotos und einen extra Blick auf die Landkarte.
Erlin fiel dabei auf, dass die geplante Route sehr viele Tunnels enthält, so haben wir die Route komplett umgestrickt und kamen dadurch über eine der traumhaftesten Straßen und Pässe mit Sonne, Schnee, angenehmen Temperaturen und einem Wasserfall nach dem Anderen!
Die Bilder sprechen für sich:
Die Mittagspause war direkt an einem Wasserfall unter Bäumen mitten in der Natur. Einfach so wie man sich Norwegen vorstellt! Das Wasser für unsere fast schon obligatorische Mittagssuppe haben wir natürlich vom Wasserfall! So langsam mussten wir uns beeilen, da wir noch ca. 200 km über diverse Pässe zu fahren hatten. Die restliche Strecke war eine der schönsten, die wir je gefahren sind! Unendlich viele Kurven und traumhafte Landschaften erwarteten uns! Ach schaut einfach die Bilder von der Schotterpiste an!
Jetzt sitzen wir gerade in einem Cafe´ in Eidsdal, haben von einem Ossi (er meinte er kommt eigentlich aus Schweden – waaaas?!) Ripple und einen Norwegischen Schweineburger bekommen. Teuer (155 kronen die Ripple) aber gut! Unseren Zeltplatz haben wir auch, 150 Kronen, günstiger als des Futter! Jetzt muss ich aber aufhören, wir müssen noch unser Zelt aufbauen, bevor es dunkel wird – wirds wirklich dunkel?!?! 🙂
Gefahrene Kilometer: ca. 2000